Am nördlichsten Zipfel der Insel erbaut, bietet dieser Teil von Rhodos dem Besucher eine große Auswahl an Unterhaltungsmöglichkeiten.
Eine Vielzahl an Bars, Restaurants, Cafés, Diskotheken und genauso viele
Geschäfte aller Art bieten sich dem Gast an, während das Zentrum der
Yachthafen und die Promenade von Mandraki ist.
Gleich vor den Mauern des Großmeisterpalastes und direkt am Wasser wurde
in den 20er Jahren von den Italienern, sehr phantasievoll, die
Markthalle gebaut, eine asymmetrischer, fünfeckigen Bau mit einem großen
Innenhof, wo Griechen und ausländische Besucher gleichermaßen
anzutreffen sind.
Hier findet man Gemüse- und Oststände, Supermärkte, Restaurants und
Imbissstuben ebenso wie Souvenirläden, Textilgeschäfte und Juweliere.
Die Markthalle „Nea Agroa“ liegt direkt an der großen Uferpromenade, die
den Hafen entlang verläuft, und viele Cafés laden zu einer kleinen Pause
in den schattigen Kühle der Kolonnaden ein. Ein paar Schritte weiter im
Aktaion, ist das älteste Kaffeehaus von Rhodos,
Auch alle anderen Gebäude dieser Promenade, das Gericht, die Post und
Rathaus wurden von den Italienern erbaut und zeigen sehr deutlich den
Stil jeder Zeit.
Eine Ausnahme macht da lediglich die Bischofskirche von Rhodos, der
Evangelismus, die, nach alten Stichen und Plänen, ein Nachbau der
einstigen Hauptkirche der Ritter ist und nach dem Anschluss an
Griechenland zum Sitz der Metropoliten wurde.
Die Altstadt von Rhodos
Der mittelalterliche Teil von Rhodos hinterlässt mit seien gewaltigen
Mauern, den gotischen Bauten der Ritter, den Moscheen aus der Türkeizeit
und dem regen Leben in den eigen Gassen sicherlich bei jedem Besucher
einen bleibenden Eindruck, Jahrhundertelang begegneten sich hier Orient
und Abendland, und man kann manchmal leicht meinen, dass die Zeit
stillgestanden ist.
Die Geschichtet der Altstadt ist untrennbar mit den Johannitern
verbunden, einem Kreuzritterorden, der sich nach dem Verlust den
Heiligen Landes an den Sarazenen im Jahr 1308 auf Rhodos niederließ. In
den zwei Jahrhunderten ihrer Herrschaft errichteten sie die
beeindruckenden Mauern, den imposanten Großmeisterpalast, der das
Stadtbild dominiert, sowie eine Vielzahl weiterer Gebäude, Unterkünfte,
Kirchen und Spitäler.
Diese riesige Festung wurde dreimal von Mameluken und türkischen Osmanen
angegriffen, doch nie eingenommen. Erst bei der dritten Belagerung im
Jahr 1522 mussten sich die Ritter, gegen die Zusicherung eines freien
Abzugs und der Schonung der Bevölkerung, ergeben, da ihre Pulvervorräte
zu Neige gingen und von dem politischen gespaltenen Europa keine Abhilfe
zu erwarten war.
In den fast vier Jahrhunderten ihrer Herrschaft über Rhodos veränderten
die Türken fast gar nichts an der äußeren Erscheinung der Stadt.
Allerdings erbauten sie Moscheen, Bäder und Brunnen und eine noch heute
existierende Bibliothek. Die griechische Bevölkerung hingegen musste
aber ihre Häuser verlassen sich außerhalb der der Stadtmauern ansiedeln.
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